Neben den Erfahrungen mit der Pandemie ging es an den ersten beiden Kongresstagen u.a. um Psychologie in der Hygiene, um Erfahrungen des ÖGD und um die Vision Null Infektionen.
Empathie fördert die Motivation zur Befolgung von Händehygienerichtlinien, so eine Erkenntnis aus der Sitzung „Psychologie in der Hygiene“. Ein interaktives Feedbacksystem soll ebenfalls die Compliance bei der Händehygiene fördern.

In der ÖGD-Sitzung ging es um Erfahrungen während der Pandemie in München und Frankfurt am Main, aber auch um wichtige Erkenntnisse aus der Datenauswertung und sinnvolle Ansätze zum Umgang mit lokalen Ausbrüchen.
Die Vision Zero ist Ziel einer umfassenden Präventionskultur, und zwar im Hinblick auf Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen, aber natürlich auch auf Infektionen oder postoperative Wundinfektionen.
Die Pandemie beschäftigt uns schon seit über zwei Jahren, und schließlich wird durch kriegerische Auseinandersetzungen wie in Syrien und momentan in der Ukraine Gesundheitsinfrastruktur zum Teil wissentlich und absichtlich zerstört. Die COVID-19-Pandemie belastet das Gesundheitswesen außerordentlich, hat aber auch viele Schwachpunkte aufgezeigt und ermöglicht es uns, für die Zukunft zu lernen. Denn die nächste Pandemie wird kommen.
Über ihre Erfahrungen berichteten internationale Kollegen u.a. aus Schweden, Großbritannien, Italien und Afrika in drei EUNETIPS-Symposien.