Ausbrüche durch das SARS-CoV-2- Virus in Gesundheitseinrichtungen stellen Pflegende und Ärzte vor besondere Herausforderungen. Ihr Auftreten führt nicht nur zu einem erhöhten pflegerischen Arbeitsaufwand, sondern steigert auch die Gefahr für Mitarbeiter, sich selbst mit dem Virus zu infizieren. Die Analyse der Konstellationen, die zu derartigen Ausbrüchen führen, sollte daher gerade angesichts der aktuell anlaufenden Omikron-Welle hohe Priorität haben. Durch die Erkennung von Risikokonstellationen könnten gezielt Maßnahmen zur Vermeidung derartiger Ereignisse eingeleitet werden.
Eine neue Studie im Journal of Hospital Infection bestimmte erstmals vergleichend die Wirksamkeit von fünf sporiziden Flächendesinfektionsmitteln deutscher Hersteller. Die Wissenschaftler testeten drei gebrauchsfertige Wischtücher und zwei Konzentrate auf Basis von Peroxiden oder Aldehyden gegen Clostridioides difficile-Sporen mithilfe eines Suspensionstests und dem 4-Felder-Test.
Wie ist das Rückfallrisiko für diejenigen Anwender (Mitarbeiter, Patienten) ethanolischer Händedesinfektionsmittel einzuschätzen, die alkoholabhängig waren und erfolgreich therapiert wurden? Sind beispielsweise ethanolische Händedesinfektionsmittel zur chirurgischen Händedesinfektion aus dem OP zu entfernen? Der VAH antwortet.
Aktuelle Studien zur Persistenz von SARS-Cov-2 auf Oberflächen und zur Wirksamkeit biozider Wirkstoffe aus Desinfektionsmitteln gegenüber Coronaviren stellt Prof. Dr. Günter Kampf in seinem Beitrag vor.