Aufbereitung Aktuell
Verpackungsalternativen zur „Faltentüte“ und „Selbstklebetüte“
Melanie Pohl
In der niedergelassenen Praxis werden für die Verpackung kritischer Medizinprodukte vor der Sterilisation verschiedene Verpackungsverfahren eingesetzt.
Eines der wichtigsten Merkmale eines Sterilbarrieresystems und des Verpackungssystems für sterile Medizinprodukte ist die Sicherstellung der Aufrechterhaltung der Sterilität. Die Entwicklung und Validierung von Verpackungsprozessen ist entscheidend für die Sicherstellung, dass die Unversehrtheit des Sterilbarrieresystems erreicht wird und erhalten bleibt, bis die Verpackung von den Anwendern geöffnet wird.
An das Verpackungsmaterial werden verschiedene Anforderungen gestellt:
- Hält eine Sterilisation aus
- Wasserdampf, Temperatur, Druck verändern das Material nicht
- Durchlässigkeit bzw. „freie Zirkulation“ gegenüber Sterilisationsmedium (Dampf)
- Gibt Information über Inhalt
- Stellt nach der Sterilisation eine Barriere gegen Mikroorganismen dar
- Öffnen unter aseptischen Bedingungen möglich
- Sterilität durch Indikator erkennbar
Der Praxis stehen auf dem Markt verschiedene Verpackungsmaterialien, Arten und Möglichkeiten zur Verfügung. Hierbei entscheidet häufig das Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht die Sicherstellung der Sterilität.
Es ergeben sich im Alltag einer Praxis durch Personalmangel, fehlendes aktuelles Hygienewissen, nicht rechtzeitige (Re-)Investitionen u.v.m. viele offene Fragen und Probleme. Einige davon sind in dem Artikel beschrieben. Außerdem finden ich Lösungsansätze und Anleitungen zum richtigen Einschlagen in Sterilisationsbögen aus Papier oder Vlies.
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Den gesamten Artikel finden Sie in der Ausgabe 03/2019.
Quelle Bild: Pohl