Generell gilt daher die sachgerechte Kompressionstherapie mit phlebologischen Kompressionsverbänden (PKV) als Grundlage der Behandlung des Ulcus cruris venosum. Aber ihr Anwendungsgebiet geht darüber hinaus, denn generell ist diese Therapieform zunächst für fast alle Patienten geeignet, die von Ödemen und Wunden an den unteren Extremitäten und den Erkrankungen, die diese auslösen, betroffen sind. Hierzu gehören, neben den phlebologischen oder lymphatischen Krankheitsbildern, auch das Lipödem und die Adipositas. Hierbei sind allerdings einige Kontraindikationen zu beachten, die eine Kompressionstherapie nur eingeschränkt oder gar nicht zulassen.