Bei Wundinfektionen spielen Bakterien eine führende Rolle. Hier stellen Antimikrobielle Resistenzen (AMR) eine besonders große Gefahr dar. Die COVID-19-Pandemie hat das Problem weiter verschärft. Dies sei mit den durch das Coronavirus verursachten Atemwegserkrankungen zu erklären, die häufig ohne richtige Diagnose medikamentös, d. h. vielfach antibiotisch behandelt wurden. Die Folgen der Pandemie in den Bereichen der Wundversorgung werden auch auf dem 5. Nürnberger Wundkongress vom 01. bis 02. Dezember diskutiert.
Ein Schwerpunkt des interdisziplinären 5. Nürnberger Wundkongresses vom 01. bis 02. Dezember 2022 ist der Bereich Wunde und Psyche. Der Begriff
„Empowerment“ zielt darauf ab, die Stellung von Patienten zu verbessern. Insbesondere bei chronischen Wunden sollen Betroffene mehr Einflussmöglichkeiten auf den Wundversorgungsprozess bekommen.
Eigentlich haben wir doch eigentlich reichlich viel Zeit. Ziemlich genau 24 Stunden pro Tag. Alles, was wir tun und der entsprechende Zeitbedarf verknappen jedoch dieses wertvolle Gut. Es wird suggeriert, dass Effizienz, moderne Technik und gute Strukturen uns helfen, die anstehenden Dinge schneller zu erledigen und wir so am Ende mehr Zeit übrig. Die Realität ist jedoch häufig eine andere. Der Satz „Ich habe keine Zeit“ ist zu einem Sinnbild geworden für den vielzitierten Zeitgeist.