Ausgabe 03/2018 der Zeitschrift WUNDmanagement
Schwerpunktthema: Mobilität und chronische Wunden
Themen:
Übersichtsarbeiten:
- S. Strupeit, G. Bauernfeind - Der Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ im Kontext der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden
- N. Kolbig - Bewegung fördert die Wundheilung
- C. Stork - Positionsunterstützung in der Mobilisationsphase chronischer Wunden
Fallbeispiel:
- N. Lahmann - Dekubitus – Assessments und Prävention durch kontinuierliches Bewegungsmonitoring mittels smarter Technologie – aktuelle Entwicklungen 2018
Blickpunkt:
- T. Bonkowski, M. Zistler - Bewegung bei chronischen Wunden – ein Schritt in die richtige Richtung?
- E. Stadelmann - Durch mentale Vorstellungskraft Ressourcen des Körpers und Selbstheilungskräfte aktivieren – ein Exkurs in die Sportpsychologie und die Kraft der Gedanken
Pflegelexikon:
- K. Protz - Kriterien zur Auswahl von Materialien für die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden
Nachrichten des Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW)
Nachrichten der Österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung (AWA)
Nachrichten der Schweizerischen Gesellschaft für Wundbehandlung (SAfW)
Nachrichten des Wundnetz Berlin Brandenburg e. V.
Nachrichten des Wundnetz Kiel e. V.
Nachrichten des Wundzentrum Hamburg e. V.
Termine
Veranstaltungsberichte
Neues aus der Industrie
Übersichtsichtsarbeiten:
S. Strupeit, G. Bauernfeind - Der Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ im Kontext der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden
ZUSAMMENFASSUNG Im Rahmen der Prävention und Gesundheitsförderung kommt der Aufgabe der Erhaltung und Förderung der Mobilität pflegebedürftiger Menschen eine besondere Bedeutung zu. Der Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ nimmt sich dieses Themas an und gibt Empfehlungen zur Umsetzung für Pflegende in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege. Erstmals fand die Entwicklung nicht ausschließlich durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), sondern in Kooperation mit dem GKV-Spitzenverband, im Rahmen des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes statt. Beteiligt waren Experten aus verschiedenen Bereichen der Praxis und Wissenschaft. Der Expertenstandard erscheint in gewohnter Struktur und umfasst die fünf Handlungsebenen Einschätzungsebene (Assessment der vorhandenen Mobilität), Planungsebene (Sicherstellung und Planung von Maßnahmen zur Mobilitätsförderung), Beratungsebene (Informieren, beraten, schulen, anleiten), Durchführungsebene (Durchführung von mobilitätsfördernden und -erhaltenden Maßnahmen) und Beurteilungsebene (Ziel: Individuelle und ressourcenorientierte Förderung und Erhalt der Mobilität). Dabei wird Mobilität verstanden als Eigenbewegung des Menschen mit dem Ziel, sich fortzubewegen oder eine Lageveränderung des Körpers vorzunehmen. Ziel des Expertenstandards ist die Unterstützung der Pflegenden bei der Erhaltung und Förderung der Mobilität der Pflegebedürftigen.
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N. Kolbig - Bewegung fördert die Wundheilung
ZUSAMMENFASSUNG Bewegung spielt eine wichtige Rolle auch in der Therapie chronischer Wunden. Venensport und strukturiertes Gehtraining sind wichtige Begleittherapien, die die Wundheilung unterstützen. Durch eine fundierte Edukation lassen sich Betroffene motivieren und Barrieren abbauen. „Lieber mehr Bewegung als Stillstand in der Wundheilung!“
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C. Stork - Positionsunterstützung in der Mobilisationsphase chronischer Wunden
ZUSAMMENFASSUNG Die Analyse der Mobilität und der geeigneten Positionsunterstützung werden in der Wundbehandlung oft vernachlässigt. Eine effektive Wundbehandlung schließt eine Analyse der Mobilität und ein durchdachtes Positionierungskonzept ein. Kenntnisse über Bewegungskonzepte, Stadien der Mobilität, Auswahl geeigneter Hilfsmittel und der zum Einsatz kommenden Materialien bilden dafür die Grundlage. Dabei müssen die Grunderkrankung und die daraus abgeleiteten Maßnahmen zueinander passen. In vielen Fällen ist die Förderung des venösen Rückflusses gewünscht und die Positionierung richtet sich darauf aus. In wenigen Fällen (pAVK) ist dies kontraindiziert. Hier sollte der Fokus auf den Einsatz druckverteilender Hilfsmittel gelegt werden, da für den Betroffenen eine erhebliche Verbesserung des Schmerzempfindens erreicht werden kann
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