Inhaltsübersicht Ausgabe 04/2018 WUNDmanagement

Ausgabe 04/2018 der Zeitschrift WUNDmanagement

Themen:

Übersichtsarbeiten: 

  • H. P. Steffen; E. Langer; C. Popovici -  Diagnostik und Therapie der Varikosis

Blickpunkt:

  • A. Schwarzkopf, B. Assenheimer - No(n) Touch – bloß nicht anfassen?
  • G. Schröder - Hat die Wunde eine Seele?
  • N. Klobig - Sprache

Pflegelexikon:

  • K. Protz - Informationen zur Verordnung von medizinischen Kompressionsstrümpfen (MKS)

Erreger des Monats:

  • A. Schwarzkopf - Die große Zeit der Enterokokken

Nachrichten des Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW)
Nachrichten der Österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung (AWA)
Nachrichten der Schweizerischen Gesellschaft für Wundbehandlung (SAfW)
Nachrichten des Wundzentrum Hamburg e. V.
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Übersichtsarbeit: H. P. Steffen; E. Langer; C. Popovici - Diagnostik und Therapie der Varikosis
ZUSAMMENFASSUNG
In der Diagnostik der Varikosis existiert – im Gegensatz zur Therapie – ein Goldstandard in der cw-Dopplersonographie und farbkodierten Duplexsonographie. Standarduntersuchungen aus der Vergangenheit, wie Venenverschlussplethysmographie, Venöse Photoplethysmographie und als radiologische Untersuchung die Phlebographie werden heute allenfalls für spezielle Fragestellungen im Rahmen spezieller präoperativer Vorbereitung eines Patienten und in Fällen von Begutachtungen mit unterschiedlicher Relevanz durchgeführt.
Wichtig sind standardisierte Abläufe in der Diagnostik mit Berücksichtigung diverser Qualitätskriterien.
In der Therapie der Varikosis verfügt der Phlebologe über therapeutische Optionen zur Durchführung einer auf den einzelnen Patienten abgestimmten Therapie nach entsprechen der präziser Diagnostik und Aufklärung des Patienten. Die Studienlage ist für sämtliche seit Jahrzehnten praktizierte Verfahren weiterhin nicht erschöpfend, jedoch sind gerade für die endvenösen thermischen Verfahren, Sklerosierungsverfahren und die konventionellen chirurgischen Verfahren in zahlreichen Studien Wirksamkeiten und Komplikationsspektren hinreichend beschrieben, wobei für keines der genannten Verfahren Überlegenheitsstudien existieren. Die Fallzahlen in Studien eingeschlossener Patienten sind niedrig.
Neben der in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin meist durchgeführten klassischen operativen Therapie mittels Crossektomie und Stripping der Vena saphena magna oder der Vena saphena parva, meistens ergänzt durch eine operative Therapie von Seitenastvarizen und Perforansinsuffizienzen, können thermische Verfahren (Laser, Radiowelle) und nichtthermische Verfahren (Sklerotherapie/Schaumsklerotherapie) häufig alternativ und / oder ergänzend eingesetzt werden. Abhängig von der Befundkonstellation sind auch venenerhaltende Verfahren (extraluminale Valvuloplastie, CHIVA) durchführbar. Die Auswahl des besten, sinnvollen und stadiengerecht durchführbaren Verfahrens muss individuell erfolgen, die Wahl des Verfahrens muss begründet sein, die präzise Diagnostik gut dokumentiert und reproduzierbar sein. Eine Therapieentscheidung sollte als „maßgeschneiderte Lösung“ unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile eines Verfahrens erfolgen und nicht abhängig sein von individuellen Vorlieben des Behandlers.
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