
© H. Fleischmann | Eingerahmt von Kongresspräsidenten Norbert Fortner (ganz links) und Vizepräsident Prof. Dr. Vlastimil Kozon (ganz rechts) zeigen sich die Posterautorinnen und Posterautoren nach der Verleihung der Posterpreise. Die Preisträgerinnen halten die Urkunden in der Hand: in der Mitte Michaela Krammel (2. Platz), rechts im dunklen Kleid Dr. Cornelia Schneider (3. Platz) und daneben Petra Heidler (1. Platz).
von Jan Hinnerk Timm
Am 5. und 6. September fand in Wien der XVI. Gesundheits- und Pflegekongress der Österreichischen Gesellschaft für vaskuläre Pflege (ÖGVP) und des Vereins Wunddiagnostik und Wundmanagement Austria (WDM) statt. Mehr als 500 Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie Studierende der IMC Fachhochschule Krems diskutierten über Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und die Behandlung chronischer Wunden.
Traditioneller Bestandteil des Kongresses ist die interaktive Posterpräsentation, die auch in diesem Jahr unter reger Beteiligung des Publikums im Foyer des Veranstaltungsortes stattfand. Das Themenspektrum der eingereichten Arbeiten umfasste alle Aspekte der Versorgung und Therapie von Menschen mit chronischen Wunden, stellte lokale Initiativen sowie aktuelle internationale Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet vor und beleuchtete Möglichkeiten der interprofessionellen Zusammenarbeit. Die ausgestellten Poster wurden an beiden Kongresstagen im Rahmen der „Aktiven Posterpräsentation“ jeweils nach der Mittagspause von den anwesenden Autoren erläutert.
Unter der Moderation von Vizepräsident Prof. Dr. Vlastomil Kozon hatte jeder Teilnehmer fünf Minuten Zeit, sich und seine Arbeit dem Publikum vorzustellen. Anschließend konnten die Besucher in einer geheimen Abstimmung über die Prämierung der Poster entscheiden. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Abschlussveranstaltung am zweiten Kongresstag statt.
Ausgezeichnet wurden die Beiträge von Dr. Cornelia Schneider (3. Platz, Titel: Eine Analyse der Versorgung chronischer Wundpatient:innen in Österreich), Michaela Krammel (2. Platz, Titel: Aspekte der Wundversorgung - Ulcus cruris ) und Petra Heidler (1. Platz, gemeinsam mit Michaela Krammel). In ihrer ausgezeichneten Arbeit mit dem Titel „Autopoiesis der multiprofessionellen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“ beleuchten die beiden erstplatzierten Autorinnen den Einsatz und die Möglichkeiten von Psychotherapie und Hypnosetherapie bei Wundpatienten.
Einen ausführlichen Kongressbericht finden Sie in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift WUNDmanagement.