Inhalt
Editorial
Aktuelle Informationen
ORIGINALARBEIT
Antimikrobielle Wirksamkeit, zytotoxisches Potenzial und physikalischchemische Eigenschaften verschiedener chlorhaltiger Wundspüllösungen (NaClO/HClO) in-vitro
| E. K. Stürmer, A.-L. Severing, V. Köster, J.-D. Rembe
ÜBERSICHTSARBEIT
Update Pyoderma gangraenosum
| J. Dissemond
Ein paar Grad zu viel – wenn Hitze unsere Körperzellen zerstört
| A.-C. Tuca, L.-P. Kamolz
Parastomale Hautschäden – Das Versorgungsspektrum zwischen Follikulitits, Mykosen und ankneiformem Exanthem?
| G. Gruber
BLICKPUNKT
Licht- und Lasertherapie – mit sanfter Energie zum schnelleren Wundverschluss
| Marianne Hintner
POSITIONSPAPIER
Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden – Fokus Wundinfektion in der außerklinischen Versorgung
| T. Bonkowski, S. Eder, J. Forster, I. Hoffmann-Tischner, K. Protz, M. Schmalzbauer, A. Schwarzkopf, W. Sellmer, B. Temme
Pflegelexikon
Aspekte der Wundbehandlung bei malignom-assoziierten Wunden, Teil 2
| K. Protz
Nachrichten aus der Diabetologie
Vorwort zur neuen Rubrik
| A. Risse
Interview
Wundmanagement in den sozialen Medien
| S. Kruschwitz
Rubriken
Nachrichten des Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW)
Nachrichten der Schweizerischen Gesellschaft für
Wundbehandlung (SAfW)
Nachrichten des Wundzentrum Hamburg e. V.
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Industrie
Auszug:
Antimikrobielle Wirksamkeit, zytotoxisches Potenzial und physikalisch-chemische Eigenschaften verschiedener chlorhaltiger Wundspüllösungen (NaClO/HClO) in-vitro
ZUSAMMENFASSUNG
Hintergrund: Chlorhaltige Wundspüllösungen (NaClO, SHC) und hypochlorige Säuren (HClO, HCA) erleben derzeit eine Renaissance in der Prävention und Behandlung von Infektionen chronischer Wunden. Da ihnen im Vergleich zu Desinfektionsmitteln eine geringerer Zytotoxizität zugesprochen wird, gewinnen sie in der täglichen (klinischen) Praxis zunehmend an Bedeutung.
Ziele: Bestimmung der Zytotoxizität und antimikrobiellen Wirksamkeit von sechs Natriumhypochlorit-(NaClO)/hypochlorige-Säure(HClO)-Wundspüllösungen.
Methode: In einer vergleichenden in-vitro-Studie wurde die Zytotoxizität von sechs Wundspüllösungen gemäß DIN EN 10993-5 an humanen Keratinozyten und Haut-Fibroblasten geprüft. Die Bewertung ihrer antimikrobiellen Wirksamkeit erfolgte anhand der humanpathogenen Bakterien Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa basierend auf DIN EN 13727. Die Expositionsdauer betrug dabei 1, 5 und 15 Minuten.
Zusätzlich wurden die physikalisch- chemischen Eigenschaften (pHWert, Chlorgehalt, ORP) der Wundspüllösungen untersucht.
Ergebnisse: Die antimikrobielle Wirksamkeit und Zytotoxizität variierten signifikant zwischen den Wundspüllösungen.
War eine Lösung effektiv antibakteriell wirksam, so schädigte sie auch die humanen Hautzelllinien. Die zytotoxische und antimikrobielle Aktivität nahm auch mit steigender Konzentration der Wirkstoffe und Dauer der Einwirkung zu.
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Den gesamten Artikel finden Sie in WUNDmanagement Ausgabe 05/2017.