WUNDmanagement 01/2022
- Artikel-Nr.: wm202201
- Details: Einzel-Ausgabe 01/2022: Dermatologie und Onkologie
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SCHWERPUNKT: Dermatologische Nebenwirkungen bei onkologischen Therapien
Inhalt
Die Therapie von Krebserkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten große Entwicklungen im Bereich der molekularbiologischen Therapien gemacht. Diese Therapieansätze werden auch als zielgerichtete Therapien (targeted-therapies) bezeichnet. Mit ihnen verbindet sich die Hoffnung, einerseits die Krebszellen wirkungsvoll aufhalten zu können und andererseits weniger Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen. Da auch gesunde Zellen in gewissem Umfang die von diesen anvisierten Zielstrukturen haben, kommt es dennoch zu Nebenwirkungen, die für die Therapie limitierend werden können, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und therapiert werden.
Die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit von Spezialisten und Spezialistinnen in den Bereichen Dermatologie, Wundbehandlung/Wundpflege und Onkologie können einen wichtigen Beitrag zu einem erfolgreichen Behandlungskonzept dieser Erkrankungen leisten. Menschen, die eine Krebserkrankung und Nebenwirkungen durch die Therapie erleiden, benötigen Hoffnung, dass sich diese Nebenwirkungen „lohnen", um die Krebserkrankung zu bewältigen. Wichtig für diese Lebenserfahrung sind professionelle Ansprechpersonen, die sich im Umfeld von sich rasch entwickelnden medizinischen Fortschritten laufend weiterbilden und interdisziplinär dieses Wissen „ans Bett" tragen. [Auszug aus dem Editorial der Ausgabe WUNDmanagement 01/2022]
Doris von Siebenthal
AKTUELLE INFORMATIONEN
Dr. Anna Euteneuer: Abwehr oder Reparatur: Wie Immunzellen bei der Wundheilung kontrolliert werden.
Manfred C. Beeres: Round Table soll wundspezifische Empfehlungen für Verbandmittel-Studien entwickeln.
ÜBERSICHTSARBEIT
C. Kern Fürer, D. von Siebenthal: Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Die Behandlung chronischer Wunden gelingt am besten im multiprofessionellen Team. Doch was hat es eigentlich mit dieser Multiprofessionalität auf sich, die so oft gefordert wird? Welche Professionen gibt es „rund um die Wunde“ und was hat der Patient eigentlich davon? Diesen Fragen möchte ich gerne gemeinsam mit Ihnen nachgehen, wenn wir in einigen Folgen des WUND_letters danach fragen: „Was macht eigentlich ein(e) …?“
Viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Martin MotzkusLesen Sie hier die erste Ausgabe: Was macht eigentlich ein Podologe/eine Podologin?
FALLBEISPIEL
D. von Siebenthal: Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach Stammzelltherapie bei Leukämie
BLICKPUNKT
M. H ni-Di Mauro, C. B gli-Hodel: Erarbeitung einer Masterarbeit und deren Umsetzung in den klinischen Alltag in einem onkologischen Ambulatorium
EMPFEHLUNGEN
E. K. Stürmer, M. Storck: Gemeinsam klug entscheiden – Empfehlungen zur Therapie chronischer Wunden
BLICKPUNKT
A. Schutt, B. Zschieschang, C. Erfurt-Berge: Optimierte Edukation und partizipative Therapie des Ulcus cruris venosum – das POET-Projekt
BLICKPUNKT
H. Senge, V. Gerber, T. Bonkowski: Beziehungsgestaltung zur erfolgreichen Patientenedukation von Menschen mit chronischen Wunden
PFLEGELEXIKON
K. Protz: Ulcus cruris bei chronisch ven ser Insuffizienz
DIAGNOSTISCHE METHODEN
J. Dissemond: Wells Score für die Diagnostik der tiefen Venenthrombose (TVT)
COCHRANE CORNER
E.-M. Panfil: Systemische Antibiotika zur Behandlung maligner Wunden
RUBRIKEN
Nachrichten der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW)
Nachrichten des Wundnetz Kiel e. V.
Nachrichten der Schweizerischen Gesellschaft für
Wundbehandlung (SAfW)
Nachrichten Wundzentrum Hamburg e. V.
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