von Martin Motzkus
Menschen mit chronischen Wunden haben meistens einen langen Leidensweg hinter sich. Dabei können sich die Wunde und deren Therapie negativ auf den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Wundgeruch und durchnässte sowie unbequeme Verbände sind nur ein paar Beispiele für die Beeinträchtigungen von Menschen mit chronischen Wunden. Viele dieser Aspekte begünstigen sozialen Rückzug und Isolation. Eine weitere Belastung für die Betroffenen sind u.a. die Abhängigkeit von anderen Menschen, z.B. einem ambulanten Pflegedienst.
Am 13. Juli 2022 findet der erste Chronic Wound Awareness Day (CWAD) zum Thema „Diabetisches Fußsyndrom“ statt, damit Menschen mit chronischen Wunden und die Beeinträchtigungen, mit denen sie sich auseinander setzen müssen, mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen.
Einrichtungen, in denen chronische Wunden behandelt werden, sind aufgerufen, an diesem Tag Aktionen zu starten, die dieses Ziel unterstützen und Betroffenen zu signalisieren, wo sie Hilfe bekommen können. Beispielsweise könnten Informationsveranstaltungen oder ein Tag der offenen Türe gestaltet werden. Dazu wird jedes Jahr ein neues Thema vorgegeben.
Die Initiative Chronische Wunden (ICW) als Initiatorin möchte Teilnehmer, bzw. Veranstalter und alle Förderer und Freunde in Deutschland und auch international an diesem Tag ideell unterstützen und ist bei Bedarf Ansprechpartnerin.
Außerdem bietet die ICW auf Anforderung kostenfreie Werbeplakate an. Zur Anforderung der Plakate oder bei Fragen wende sich gerne an die Geschäftsstelle unter geschaeftsstelle@icwunden.de.
Wenn Sie Interesse und Ideen zur Gestaltung des ersten CWAD haben, können Sie sich hier anmelden.