Diese neue Ringbuchbroschüre bietet auf knapp 100 Seiten die wichtigsten Fachinformationen zur Aufbereitung von Instrumenten in Arzt- und Zahnarztpraxen. Sie ist speziell für medizinische Fachangestellte entwickelt worden. Praxisnah und fokussiert. Lesen Sie das Interview mit der Autorin, Frau Dipl.-Ing. Ina Hein, Gesundheitsingenieurin und Sachverständige für Hygiene und Medizinprodukteaufbereitung.
Wie kritisch ist der zumeist als „semikritisch“ klassifizierte Einsatz thermolabiler flexibler Endoskope? Mit dieser Frage haben sich seit den dokumentierten Infektionen, verursacht durch kontaminierte und daher infektiöse, also nicht ausreichend sicher aufbereitete Duodenoskope in den USA die Fachorganisationen und viele Autoren beschäftigt. Leider gibt es unseres Wissens nur wenige wissenschaftliche epidemiologische flächendeckende Studien, die keine Fallstudien oder einfache Fallberichte sind.
In Ergänzung unserer Ausführungen zum Diskussionsthema „Lagerungsschrank mit Trocknungsfunktion“ (ohne Aussage, inwieweit diese erreicht wird) darf ich erläutern und auf die Erwiderung eingehen:

Die eigenen Untersuchungen waren seinerzeit zerstörend, was selten ist. Und sie ergaben auf Anhieb einen positiven Befund eines spezifischen pathogenen Keimes (Oligella urethralis), anders als in der Erwiderung festgestellt. Für eine derartig kleine Kohorte und nach wochenlanger Lagerung der defekten, nicht aufbereiteten Ureterorenoskope ein bemerkenswertes Ergebnis, wie wir meinen.
Inhalt und Auszüge aus der Ausgabe 03/2019 der Zentralsterilisation.
Im Rahmen der International Detergency Conference fand am 11. April in Düsseldorf das 9. Kolloquium Medizinische Instrumente statt – wie immer eine sehr inhaltsreiche Veranstaltung mit überaus positiver Resonanz. Den Kongressbericht dazu lesen Sie hier.
Thermolabile flexible Endoskope haben einen wachsenden Stellenwert in Diagnose
und Therapie von Hohlorganen (Verdauungsorgane, Urogenitaltrakt) und zunehmend
auch Hohlräumen (z.B. Bauchraum).
Dabei werden sie in der Endoskopie über natürliche Körperöffnungen eingeführt oder von Chirurgen über einen kleinen Zugang. Die Übergänge (Endoskopie zur Chirurgie)
sind dabei fließend und hängen von der Art des ärztlichen Eingriffes ab.