Mitte Juli 2021 beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) den „Antrag auf Erprobung der Kaltplasmabehandlung bei chronischen Wunden“ nach § 137e Absatz 7 SGB V anzunehmen. Was heißt dieser Beschluss konkret für die Praxis?
„Kaltes physikalisches Plasma“ im Sinne der Leitlinie ist ein ionisiertes Gas mit Körpertemperatur, das direkt bei der Behandlung hergestellt wird. Die entsprechenden Geräte sind als Medizinprodukt (in der Regel Klasse IIa) zugelassen. Susanne Moser erklärt den klinischen Einsatz, Kosten und Sicherheit der Kaltplasma-Nutzung in der Wundbehandlung.
Auch im 3. Jahr der Corona-Pandemie stehen wir vor der Herausforderung, wie und in welcher Form der 13. ICW-Süd/HWX-Kongress zu realisieren ist. Hier bekommen Sie einen Einblick in den ersten Tag des ICW-Süd/HWX-Kongresses, welcher am 28.06.2022 ONLINE über Zoom stattfindet. Dieser bietet eine breite Palette zu Themen Hygiene und Wunde, jeweils mit themenspezifischen Vorträgen aber auch verbunden.
Mit einer koordinierten Awareness-Kampagne engagiert sich die European Wound Management Association (EWMA) in diesem Jahr besonders für die Kompressionstherapie.
Das International Skin Tears Advisory Panel (ISTAP) ist eine Fachexpertengruppe, die sich dem Themenkomplex der sogenannten Skin Tears widmet. Diese als „Einrisse fragiler Haut“ beschriebenen akuten Wunden treten in der täglichen Praxis häufig auf, werden jedoch in ihrer Bedeutung oft unterschätzt. Ein mit internationalen Vortragenden besetztes Online-Seminar des ISTAP fasste am 25. März aktuelle Erkenntnisse zu Skin Tears zusammen und nahm auch die internationale Perspektive in den Blick.
Der Einsatz von Silber ist in der Wundheilkunde seit Jahrzehnten etabliert. Dennoch gibt es viele Fragen zur Indikation und zur Dauer der Anwendung.