Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Landeskrankenhausgesellschaften fassen die dramatische Lage, in der sich unsere Krankenhäuser befinden, zusammen.
Bei Investitionen in die Sanitärraumausstattung sollte der Blick neben Hygiene und Sauberkeit auch gleichzeitig auf das Thema Nachhaltigkeit gerichtet werden. Nachhaltigkeit beginnt dabei jedoch nicht erst in den eigenen Einrichtungen, sondern schon lange vorher, bei den Herstellern der Produkte, die man einsetzt, und deren Zulieferern. Der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet im ursprünglichen Wortsinn „für längere Zeit anhaltende Wirkung“. Diese Definition wurzelt im forstwirtschaftlichen Denken und wurde erstmals 1560 in der kursächsischen Forstordnung erwähnt, um trotz hohem Holzbedarf für die Bergwerke eine fortlaufende Nutzung sicherzustellen. Längst ist „Nachhaltigkeit“ kein reines Alleinstellungsmerkmal der Forstwirtschaft mehr, man findet es – so auch in der Sanitärraumausstattung.
Deutschlands Krankenhäuser sind Energie-Großverbraucher – ca. fünf Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes verursacht das Gesundheitswesen. Gleichzeitig gehören alte Heizkessel und schlecht gedämmte Gebäude vielerorts noch zum Standard in den Kliniken, denn seit Jahrzehnten ausbleibende Investitionskostenfinanzierung macht grundlegende energetische Sanierungen unmöglich.
Die Relevanz wirksamer Desinfektionsverfahren hat angesichts wieder zunehmend auftretender antibiotikaresistenter Erreger in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Ob die Anforderungen an die Zulassung in der europäischen Biozidverordnung abgebildet werden und welche Aufgaben die KRINKO vor diesem Hintergrund hat, darüber sprach Dr. Anne Marcic vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Schleswig-Holstein. Vier weitere Referent:innen stellten interessante Daten aus dem Fachbereich vor. Andreas Hoffmann vom Universitätsklinikum Augsburg berichtete über mobile technische Lösungen zur Raumdesinfektion mit aerosoliertem Wasserstoffperoxid.
The COVID-19 pandemic has placed an extraordinary burden on the healthcare system for over two years, but it has also highlighted many weaknesses and allows us to learn for the future. Because the next pandemic will come. International colleagues from Sweden, Great Britain, Italy and Africa, among others, reported on their experiences in three EUNETIPS symposia.
Die Zusammenfassungen der Vorträge des DGKH-Kongresses 2022 in Berlin, diesmal zum Thema „Green Hospital“. OP-Textilien, Abwasser und auch die Energieversorgung in Krankenhäusern stehen im Fokus.
Die Zusammenfassungen der Vorträge des DGKH-Kongresses 2022 in Berlin, diesmal zum Thema „Green Hospital“. OP-Textilien, Abwasser und auch die Energieversorgung in Krankenhäusern stehen im Fokus.
Neben den Erfahrungen mit der Pandemie ging es an den ersten beiden Kongresstagen u.a. um Psychologie in der Hygiene, um Erfahrungen des ÖGD und um die Vision Null Infektionen.
Empathie fördert die Motivation zur Befolgung von Händehygienerichtlinien, so eine Erkenntnis aus der Sitzung „Psychologie in der Hygiene“. Ein interaktives Feedbacksystem soll ebenfalls die Compliance bei der Händehygiene fördern.
In der ÖGD-Sitzung ging es um Erfahrungen während der Pandemie in München und Frankfurt am Main, aber auch um wichtige Erkenntnisse aus der Datenauswertung und sinnvolle Ansätze zum Umgang mit lokalen Ausbrüchen.
Die Vision Zero ist Ziel einer umfassenden Präventionskultur, und zwar im Hinblick auf Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen, aber natürlich auch auf Infektionen oder postoperative Wundinfektionen.
Empathie fördert die Motivation zur Befolgung von Händehygienerichtlinien, so eine Erkenntnis aus der Sitzung „Psychologie in der Hygiene“. Ein interaktives Feedbacksystem soll ebenfalls die Compliance bei der Händehygiene fördern.
In der ÖGD-Sitzung ging es um Erfahrungen während der Pandemie in München und Frankfurt am Main, aber auch um wichtige Erkenntnisse aus der Datenauswertung und sinnvolle Ansätze zum Umgang mit lokalen Ausbrüchen.
Die Vision Zero ist Ziel einer umfassenden Präventionskultur, und zwar im Hinblick auf Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen, aber natürlich auch auf Infektionen oder postoperative Wundinfektionen.
Die Pandemie beschäftigt uns schon seit über zwei Jahren, und schließlich wird durch kriegerische Auseinandersetzungen wie in Syrien und momentan in der Ukraine Gesundheitsinfrastruktur zum Teil wissentlich und absichtlich zerstört. Die COVID-19-Pandemie belastet das Gesundheitswesen außerordentlich, hat aber auch viele Schwachpunkte aufgezeigt und ermöglicht es uns, für die Zukunft zu lernen. Denn die nächste Pandemie wird kommen.
Über ihre Erfahrungen berichteten internationale Kollegen u.a. aus Schweden, Großbritannien, Italien und Afrika in drei EUNETIPS-Symposien.
Über ihre Erfahrungen berichteten internationale Kollegen u.a. aus Schweden, Großbritannien, Italien und Afrika in drei EUNETIPS-Symposien.
Wann müssen die Tastaturen der PCs in einer Arztpraxis desinfiziert werden und womit? Ist die Desinfektion einmal täglich ausreichend?
Dem RKI zufolge zählt Deutschland jährlich bis zu 20.000 Todesfälle aufgrund von nosokomialen Infektionen. Unter den fünf häufigsten Erregern findet sich Staphylococcus aureus. Eine aktuelle Studie im Microbiological Research Magazin beleuchtet Forschung, die sich mit Cannabidiol (CBD) als antibiotischem Adjuvans beschäftigt. Die Forscher untersuchten die Resistenz gegenüber CBD in Staphylococcus aureus um den Mechanismus der CBD-vermittelten Potenzierung von Bacitracin (BAC) zu verstehen. Ihre Erkenntnisse könnten helfen, die Wirksamkeit von antimikrobiellen Verbindungen zu erhöhen.
Ausbrüche durch das SARS-CoV-2- Virus in Gesundheitseinrichtungen stellen Pflegende und Ärzte vor besondere Herausforderungen. Ihr Auftreten führt nicht nur zu einem erhöhten pflegerischen Arbeitsaufwand, sondern steigert auch die Gefahr für Mitarbeiter, sich selbst mit dem Virus zu infizieren. Die Analyse der Konstellationen, die zu derartigen Ausbrüchen führen, sollte daher gerade angesichts der aktuell anlaufenden Omikron-Welle hohe Priorität haben. Durch die Erkennung von Risikokonstellationen könnten gezielt Maßnahmen zur Vermeidung derartiger Ereignisse eingeleitet werden.