Jörg Blech ist Autor im Ressort Wissenschaft und Technik beim SPIEGEL und hat verschiedene Sachbücher geschrieben. Das Buch „Die Heilkraft der Bewegung – Wie Sie Krankheiten besiegen und das Leben verlängern“ ist ein Klassiker.
Angelika Zegelin ist Krankenschwester und eine der ersten Pflegewissenschaftlerinnen Deutschlands (seit 2015 im Ruhestand). Sie ist eine ausgewiesene Fachexpertin auf vielen Gebieten und hat gerade zum Thema Mobilität eine große Anzahl an Projekten zur Mobilitätsförderung durchgeführt.
Welche individuellen sozialen Konsequenzen haben chronische Wunden? Die Versorgungsforschung nimmt das Gesundheitssystem in den Blick und versucht, wissenschaftlich zu ergründen, wie erfolgreich Dienstleistungen, Materialeinsatz und Methoden bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung funktionieren.
Auch wenn die Wunddokumentation oft noch auf Papier stattfindet, gibt es viele Einrichtungen die bereits auf die digitale Wunddokumentation umgestiegen sind. Norbert Kolbig hat sich in seiner Übersichtsarbeit vor allem die vorhandenen Apps zur Dokumenation von Wunden angesehen.
Am 6. Juli 2022 findet nach zweijähriger coronabedingter Pause der 10. Ulmer Wundkongress in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm statt. Das Häussler Forum als Veranstalter dieses Wundfachsymposiums blickt stolz auf den Beginn und den allerersten Ulmer Wundkongress im Jahr 2011 zurück. Nicht zuletzt aus diesem Grund findet der Jubiläumskongress in diesem Jahr auch unter dem Motto „Brennpunkt Wunde – Proud to be!“ statt. Als Schirmherr wird Herr Professor Dr. Christoph Michalski, Ärztlicher Direktor der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Ulm, die Veranstaltung begleiten.
Am 13. Juli 2022 findet der erste Chronic Wound Awareness Day (CWAD) zum Thema „Diabetisches Fußsyndrom“ statt, damit Menschen mit chronischen Wunden und die Beeinträchtigungen, mit denen sie sich auseinander setzen müssen, mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen
„Der Mensch bewegt sich, wenn er ein Motiv zur Bewegung hat“ (Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege).
Schaffen wir also Motive zu mehr Bewegung. Martin Motzkus erinnert sich an eine kleine Geschichte aus seiner eigenen Pflegepraxis ...
Schaffen wir also Motive zu mehr Bewegung. Martin Motzkus erinnert sich an eine kleine Geschichte aus seiner eigenen Pflegepraxis ...
Ein vielzitierter Merksatz bei chronischen Wunden lautet: „Kausaltherapie vor Lokaltherapie!“ Die Behandlung der Ursache einer Wundheilungsstörung hat also den höheren Stellenwert als die Behandlung der Wunde selbst.
Neben der Förderung von Gesundheit gibt es unmittelbar durch die Bewegung erlebbare Vorteile, die wir als Motivationshilfe für unsere Patienten, aber eben auch für uns selbst anwenden können.
Wenn wir unseren Patienten authentisch den Wert von Bewegung „verkaufen“ wollen, dann sollten wir mit gutem Beispiel voran gehen und den Eindruck erwecken, dass wir selbst ein gesundes Maß an Bewegung schätzen. 6.000 Schritte sind das Mindestmaß an körperlicher Bewegung pro Tag. Eine Studie der WHO hat 2018 gezeigt, dass etwa 50 % der erwachsenen Bevölkerung der westlichen Industriestaaten gerade einmal 1.000 Schritte pro Tag laufen.
…sagte Galileo Galilei im 17 Jahrhundert wohl nur einer Sage nach. Gemeint war die Erde, um die sich eben doch nicht alles dreht, wie vor allem Kleriker damals annahmen. Wissenschaftliche Erkenntnisse brauchen halt Zeit, bis sie allgemein akzeptiert werden. Dass Bewegung guttut, kann jeder selbst ausprobieren und so empirisch den Beweis für sich selbst führen. Evidenz gibt es allerdings auch dafür, dass Bewegung nicht nur präventiv gegen Erkrankungen aller Art helfen kann, sondern auch kurativen Einfluss haben kann.
Schon seit März hat die deutsche Luftwaffe wiederholt Opfer des Ukraine-Kriegs zur medizinischen Behandlung nach Deutschland ausgeflogen. Diese Patienten haben schwerste Verwundungen, die hohe Anforderungen an die hiesigen Ärzte und Pflegekräfte stellen.
Prof. Dr. med. Benedikt Friemert, Oberstarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, hat als Einsatzchirurg in Afghanistan und Bosnien-Herzegowina, zahlreiche Opfer kriegerischer Konflikte medizinisch versorgt. Er beschreibt im Folgenden die besonderen Herausforderungen der Wundversorgung im Kontext von Kampf- und Kriegshandlungen.
Prof. Dr. med. Benedikt Friemert, Oberstarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, hat als Einsatzchirurg in Afghanistan und Bosnien-Herzegowina, zahlreiche Opfer kriegerischer Konflikte medizinisch versorgt. Er beschreibt im Folgenden die besonderen Herausforderungen der Wundversorgung im Kontext von Kampf- und Kriegshandlungen.