Im Rahmen der 24. Jahrestagung des Hamburger Netzwerks Diabetischer Fuß am 14 Februar 2024 stellte Dr. Gerald Engels eine spannende Versorgungsmöglichkeit für Patienten mit Fußwunden infolge eines Diabetischen Fußsyndroms vor, die FiF!-mobil-Sohle. Sie kombiniert die vielen Vorteile der Filz-Distanzpolsterung nach Dr. Dirk Hochlenert mit einer zusätzlichen Sohlenversteifung, die mehr Mobilität ermöglicht. In einem praxisnahen Workshop erläuterte Dr. Engels die zugrundeliegenden Prinzipien und baute vor Ort eine FiF!-mobil-Sohle.
Auf der 24. Netzwerktagung am 14. Februar 2024 des Netzwerks Diabetischer Fuß in Hamburg wurde Herrn Prof. Dr. Maximilian Spraul die „Goldene Made“ überreicht. Mit dieser Auszeichnung wurde der westfälische Diabetologe für sein Lebenswerk und den Einsatz für die Versorgung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom auf nationaler und internationaler Ebene geehrt. In seiner Dankesrede sprach Prof. Dr. Spraul über die Entwicklungsschritte und Wendepunkte der Versorgung dieser Patienten in Deutschland im Verlauf der letzten Jahrzehnte.
In der aktuellen S3-Leitlinie zur Lokaltherapie schwerheilender und/oder chronischer Wunden wird sie noch nicht empfohlen: Die Low-Level-Laser-Therapie (LLLT) oder der „Soft-Laser“. Dagegen sehen manche Fachleute vielversprechende Erfolge der photobiomodulierenden Therapien, zum Beispiel beim Diabetischen Fußsyndrom. Was bringt die LLLT wirklich? Dazu ein Blick auf den zugrundeliegenden Wirkmechanismus und auf die Studienlage zum Nutzen der LLLT in der Behandlung chronischer Wunden.
Thema ist das Pflegekompetenzgesetz, oder wie Karl Lauterbach es auf der Pressekonferenz am 19.12.23 formulierte: „Wir machen einen Neustart für die Pflege.“ Gemeinsam mit dem Präsidenten der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, und der Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler, stellte er die vorläufigen Eckpunkte eines Gesetzes zur Reform der Pflegekompetenz vor.
Im Leben ist nur eines gewiss: der Wandel. Diesem Motto würden wohl viele zustimmen. Und doch neigen selbst besonders neugierige und experimentierfreudige Menschen dazu, manches als gegeben hinzunehmen - zum Beispiel das Wetter. Doch solche Gewissheiten gibt es in Zeiten des Klimawandels nicht mehr. Das hat auch Folgen für unsere Gesundheit.
Im Juli 2021 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das Erprobungsverfahren nach § 137e Absatz 7 SGB V zur Kaltplasma-Anwendung in der Wundversorgung eingeleitet, an dessen Ende möglicherweise deren Erstattungsfähigkeit stehen könnte. Anfang 2022 wurde die erste deutsche Leitlinie zur Kaltplasmatherapie veröffentlicht. Seither ist es scheinbar ruhig um das Thema geworden. Aber nur scheinbar, denn es hat sich zwischenzeitlich einiges getan – in der Wissenschaft und sogar beim G-BA, der nicht unbedingt für Schnelligkeit bekannt ist.
Zweimal Neuigkeiten aus der Kaltplasma-Forschung
Neben diesem regulatorischen Fortschritt ging es auch mit der Erforschung der Kaltplasmatechnologie weiter. Eine wissenschaftliche Protagonistin auf diesem Gebiet ist hierzulande die Ruhruniversität Bochum, wie zwei rezente Veröffentlichungen unterstreichen.
Neben diesem regulatorischen Fortschritt ging es auch mit der Erforschung der Kaltplasmatechnologie weiter. Eine wissenschaftliche Protagonistin auf diesem Gebiet ist hierzulande die Ruhruniversität Bochum, wie zwei rezente Veröffentlichungen unterstreichen.
Auch dieses Jahr haben wir wieder ein kleines Weihnachtsgedicht zum Schmunzeln für Sie.
„Die Wunde im Fokus – der Mensch im Mittelpunkt“ In diesem Jahr fand der Nürnberger Wundkongress zum sechsten Mal und schon im November statt. Rund 2.000 Mediziner, Pflegefachkräfte und Wundinteressierte kamen in der Meistersingerhalle in Nürnberg zusammen, um sich wissenschaftlich fortzubilden und Erfahrungen auszutauschen.
Bereits zum 10. Mal veranstaltete die „MediCare Patientenberatung Strack e. K.“ den Fachkongress in Bad Staffelstein. Die Schirmherrschaft zum Jubiläum übernahm die Initiative Chronische Wunden e. V..
Neben Ärzten, Pflegekräften und Wundtherapeuten nahmen diesmal auch viele Podologen an den Fachvorträgen und praktischen Workshops teil.
Im Rahmen der Workshops konnten die Teilnehmer beispielsweise ihre praktischen Fähigkeiten beim Anlegen eines Kompressionsverbandes festigen oder eine Wundreinigung mit mechanischem Debridement durchführen. Spezielle Hautpflege und sogar das Schminken von Wunden waren möglich und wurden mit großem Interesse angenommen. Ein Vortrag zur HKP-Richtlinie informierte über den aktuellen Stand.
Neben Ärzten, Pflegekräften und Wundtherapeuten nahmen diesmal auch viele Podologen an den Fachvorträgen und praktischen Workshops teil.
Im Rahmen der Workshops konnten die Teilnehmer beispielsweise ihre praktischen Fähigkeiten beim Anlegen eines Kompressionsverbandes festigen oder eine Wundreinigung mit mechanischem Debridement durchführen. Spezielle Hautpflege und sogar das Schminken von Wunden waren möglich und wurden mit großem Interesse angenommen. Ein Vortrag zur HKP-Richtlinie informierte über den aktuellen Stand.
Am 4. und 5. November fand der 21. Gesundheitspflege-Kongress im Hamburger Radisson-Blu Hotel statt. Für die traditionsreiche Veranstaltung des Springer Medizin Verlags hat sich mittlerweile die Bezeichnung „Pflegegipfel des Nordens“ etabliert.
Was halten Sie von Berufsethik? Genau diese Frage wurde mir kürzlich gestellt, und ich hatte zunächst keine passende Antwort auf diese sehr allgemeine Frage. Hintergrund der Frage war ein geplante Ethiktag in meiner Klinik. Es ging um Berufspolitik, um die Situation der Krankenhäuser und die Sicht der verschiedenen Berufsgruppen auf die gesundheitspolitische Misere, in der wir uns derzeit befinden.