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Kennen Sie Lio? Oder Paro? Oder Pepper? Nein, hier handelt es sich nicht um gerade angesagte Action-Helden oder Instagram-Influencer, sondern um medienpräsente Pflegeroboter. Seit einigen Jahren gelten sie als das Allheilmittel gegen den Fachkräftemangel. Was nutzen sie abseits der zahlreichen Pilotprojekte in der pflegerischen Versorgungsrealität – heute und in Zukunft? Welche Rolle spielt dabei das gerade beschlossene Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz?
Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal eine Bedienungsanleitung gelesen? Normalerweise läuft es doch so: Wir kaufen ein neues Gerät, zum Beispiel ein Smartphone, packen es voller Vorfreude aus und ...? Wir benutzen es einfach! Aber auch die Hersteller machen es uns leicht, denn Produkte werden immer nutzerorientierter und Unternehmen werden im gegenseitigen Verdrängungswettbewerb auch an diesem Attribut gemessen. Auch Software folgt diesem Prinzip. Das so genannte „Human Centered Software Design“ ist Standard bei der Entwicklung hochkomplexer Programme. Die Entwicklung von Computern in den 90er Jahren hat hier den Anfang gemacht. Einfach, um mehr Nutzer zu erreichen und natürlich, um mehr Geräte zu verkaufen. Eine Erfolgsgeschichte, wie wir heute wissen ...
Leiden, Schmerzen und Belastungen werden von jedem Menschen individuell empfunden und auch unterschiedlich bewertet. Im Umgang mit Patienten ist es daher hilfreich, einen individuellen Zugang zu finden, um die persönlichen Empfindungen und Belastungen adäquat einschätzen zu können. Daten aus der Versorgungsforschung beleuchten, wie unvoreingenommen Ärzte den Patienten dabei begegnen.
Wundversorgung jetzt mit Mouse-Klick? oder Wundheilung 4.0 mit ChatGPT? – Ist KI in der Wundversorgung (schon) relevant? „Es“ schreibt Arztbefunde und Dissertationen, besteht Approbationsprüfungen und weiß sowieso alles besser – sogar besser als Google: Seit das US-Unternehmen OpenAI Ende 2022 den Chatbot ChatGPT veröffentlicht hat, überschlägt sich die mediale Diskussion.
In meinem letzten Beitrag habe ich das Thema Marketing beleuchtet. Da Sprache in der Werbung eine große Rolle spielt, ist es naheliegend, sich nun auch einmal diesem Thema zu widmen. Hierbei meine ich die Kommunikation zwischen Betroffenen mit chronischen Wunden und ihren Therapeuten.
Für die Themenfindung zukünftiger Expertenstandards ist der sogenannte Lenkungsausschuss des DNQP zuständig, der sich im Jahr 2020 für die Erstellung eines Standards zur Pflege der Haut aussprach. Im Frühjahr 2021 wurde Prof. Dr. Jan Kottner, Leiter des Instituts für klinische Pflegewissenschaft an der Berliner Charité als wissenschaftlicher Leiter der neuen Expertenarbeitsgruppe berufen. Gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss wählte er aus den zahlreichen Bewerbungen zehn Experten aus, die im Herbst 2021 erstmals zusammenkamen. Die Gruppe wurde zusätzlich durch eine Patient*innen-/Nutzer*innenvertreterin, zwei externen Fachberater*innen und zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen für die Literaturanalyse aus dem Team von Herrn Kottner an der Charité unterstützt.
Das aus England stammende Konzept der „One Minute Wonder“ (OMW) nutzt regelmäßig wiederkehrende Wartezeiten innerhalb der Arbeitszeit, um Wissen zu vermitteln. Dies geschieht einfach und schnell über ein Fortbildungs-Plakat, dessen Inhalt innerhalb einer Minute erfasst werden kann, z.B. in Aufenthaltsräumen für Mitarbeiter, Umkleiden oder am Blutgasanalyse-Gerät, Drucker ...
PD Dr. Christine Blome leitet die Abteilung Patient-Reported Outcomes am Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Für den Wund_letter sprachen wir mit Ihr über die Versorgungsforschung.
Vor Kurzem jährte sich zum dritten Mal der Tag, der als Beginn der Covid-19-Pandemie in Deutschland gelten kann: Der 27. Januar 2023 ist der Tag, an dem im Bayern der erste berichtete Fall bei einem 33-jährigen Patienten auftrat. Inzwischen sprechen Experten bei SARS-CoV-2 vom Übergang aus der pandemischen in die endemische Phase. In Gesellschaft und Politik nehmen die Nachbereitung und die Aufarbeitung der Ereignisse der „Corona-Jahre“ an Fahrt auf. Gleiches gilt für die Wissenschaft, die sich um die Auswertung der aufgelaufenen Daten bemüht. Insbesondere aus der Versorgungsforschung gehen derzeit interessante Erkenntnisse hervor, die bei den Konsequenzen einer Infektion mit Covid-19 ein besonders betroffenes Organ in den Vordergrund stellen: die Haut.
Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt, wieviel Wahrheitsgehalt an manchen Werbeaussagen ist? Firmen werben für Produkte und Dienstleistungen, Arbeitnehmer bewerben sich und ihre Eigenschaften beim zukünftigen Arbeitgeber, und Politiker werben für Ihre Programme. Kennen Sie noch den vielzitierten Satz von Norbert Blüm: „Die Rente ist sicher …“? Sicherlich kennen Sie auch zartschmelzende Schokolade, Limonade, die Flügel verleiht oder Milch von glücklichen Kühen?
Ab 2025 müssen auch Kliniken ab einer bestimmten Größe einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegen. So haben es die zuständigen EU-Gremien mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive im November 2022 beschlossen. [1,2] Was kommt jetzt auf die deutschen Krankenhäuser zu? Wie nachhaltig arbeiten sie bereits heute?
Im Dezember erlebte der Nürnberger Wundkongress seine fünfte Auflage, nach zwei Jahren im Digitalformat diesmal wieder in Präsenz. Erneut nutzten rund 1.500 Mediziner, Pflegefachkräfte und Wundinteressierte die Chance zur wissenschaftlichen Fortbildung beim komplexen Thema Wundversorgung sowie zum Erfahrungsaustausch untereinander.
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